Luftpost

Luft|post ['lʊftpɔst], die; -:

1. Beförderung von Post mit dem Flugzeug:

etwas per/mit Luftpost schicken.

2. mit dem Flugzeug beförderte Post.

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Lụft|post 〈f.; -; unz.〉 Post, die durch Flugzeug befördert wird (bes. nach Übersee) ● einen Brief mit \Luftpost schicken

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Lụft|post , die:

a) Beförderung von Postsendungen mit dem Flugzeug:

etw. per, mit L. schicken;

b) mit dem Flugzeug beförderte Post.

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Luftpost,

 

englisch Airmail ['eəmeɪl], französisch Poste aérienne [pɔst aeri'ɛn], die Postbeförderung auf dem Luftweg. Luftpostsendungen werden mit dem Vermerk »Mit Luftpost« (englisch »By air mail«, französisch »Par avion«) versehen. Im internationalen Postverkehr wird seit 1993 zusätzlich die Bezeichnung »Prioritaire« verwendet. In der Regel wird für die auf Verlangen des Absenders durchgeführte Beförderung mit Luftpost ein besonderes Luftpostentgelt erhoben. Im deutschen Inlandverkehr werden seit dem 1. 9. 1961 werktags Briefe, Postkarten und Postanweisungen in einem besonderen Nachtluftpostnetz zuschlagfrei befördert, seit dem 1. 1. 1965 ebenso nach dem europäischen Ausland. Außer diesen Postsendungen werden Briefsendungen jeder Art, Päckchen, Pakete und Zeitungen sowie Postanweisungen nach bestimmten Ländern auf dem Luftweg befördert. Seit dem 1. 7. 1996 werden ECONOMY-Pakete nach Übersee ebenfalls zwischen Absende- und Zielland auf dem Luftweg befördert.

 

Geschichte:

 

In Deutschland wurden erstmals 1912 Postsendungen durch Flugzeuge und Luftschiffe befördert. Nach dem Ersten Weltkrieg eröffnete die »Deutsche Luft-Reederei« am 6. 2. 1919 aus Anlass und für die Dauer der Nationalversammlung in Weimar einen Luftpostdienst Weimar-Berlin. 1920 kam die Luftpostbeförderung mit Schweden in Gang, wenig später mit den Niederlanden und Großbritannien, mit Dänemark und der Schweiz. 1924 gab es erstmals Nachtpostflüge von Berlin nach Kopenhagen und Stockholm. Im Oktober 1928 flog das Luftschiff »Graf Zeppelin« (LZ 127) mit Luftpost nach Amerika. 1929 bestand Luftpostverkehr mit fast allen europäischen Ländern. 1929/30 wurden im Verkehr mit Nordamerika zu Nachbringe- und Vorausflügen Katapultflugzeuge von den Dampfern »Europa« und »Bremen« eingesetzt. 1934 wurde der Luftpostdienst mit Südamerika über schwimmende Flugzeugstützpunkte, die Motorschiffe »Westfalen« und »Schwabenland«, abgewickelt. Mit der Ausweitung des Flugverkehrs entstanden weltweite Luftpostverbindungen.

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Lụft|post, die <o. Pl.>: a) Beförderung von Postsendungen mit dem Flugzeug: etw. per, mit L. schicken; L. ... die Nachricht ist dann übermorgen in New York (Andersch, Rote 97); b) mit dem Flugzeug beförderte Post.